Kompakt
GPM fasst Komponenten einer Wasserpumpe zu einer kompakten Baueinheit zusammen.
Eine erfahrene F&E-Abteilung sichert bei der Geräte- und Pumpenbau GmbH Dr. Eugen Schmidt die stetige Weiterentwicklung der Wasser- und Ölpumpen für Verbrennungsmotoren. Schalt- und regelbare Pumpenkonzepte von GPM sorgen schon seit Jahren für erhebliche Kraftstoff- und CO2-Einsparungen bei fast allen gängigen Fahrzeugtypen. Doch nicht in jedem Fall können Schalt- und Regelkonzepte Anwendung finden. Dann werden Konstantpumpen eingesetzt, d.h. Pumpen die mit dem Motorriementrieb laufen und dauerhaft kühlen.
Vier Erfinder des Automobilzulieferers GPM haben sich Gedanken gemacht, wie man die bewährten Wasserpumpentypen zukünftig besser gestalten kann.
Aus vier Einzelbauteilen - einer Axialgleitringdichtung, die im Gehäuse eingesetzt wird, separat montierten Wellendichtungs- bzw. Lippendichtsystemen sowie einem Kompaktlagereinsatz - konnte eine kompakte Baueinheit gestaltet werden. Diese bringt neben der Kostenersparnis aufgrund des geringeren Montage- und Materialaufwandes erhebliche Qualitätsvorteile. Zudem wird die antriebsseitige Verlustleistung der Kühlmittelpumpe gesenkt.
Die Neuheit stellte GPM erstmals bei der 42. Internationalen Messe für Erfindungen in Genf vom 2. bis 6. April 2014 vor. Eine Goldmedaille des Veranstalters mit besonderer Empfehlung der Jury sowie der Leonardo-da-Vinci-Preis des Europäischen Erfinderverbandes vermittelten dem Erfinderteam Andreas Schmidt, Frank Blaurock, Peter Amm und Stephan Steinke internationale Anerkennung.
Die Umsetzung der Erfindung erfolgt bei GPM bereits in zwei Wasserpumpentypen. Die durchweg vorteilhafte Innovation kann ohne Probleme in bereits laufenden Motorenbaureihen eingesetzt werden.
Im Bild: Andreas Schmidt (Geschäftsführer GPM), Frank Blaurock (Leiter Serienentwicklung), Stephan Steinke (Teamleiter Entwicklung Wasserpumpen), Peter Amm (Entwicklung)
Bildrechte: GPM